Dürfen Katzen Mais essen?

Katzen sind Fleischfresser, sodass Mais normalerweise nicht auf ihrem Speiseplan steht. Katzenhalter sind sich oft unsicher, ob Maiskörner für ihre Samtpfoten giftig sind. Wenn du wissen möchtest, ob deine Katze Mais essen darf, und ob Mais in Katzenfutter eine gesunde Zutat ist, dann hast du den richtigen Artikel gefunden.
Ist Mais giftig für Katzen?
Nein, Mais ist nicht giftig für Katzen, wenn sie kleine Mengen davon essen. Gelegentlich ist zu hören, dass das Gegenteil der Fall ist, da das Getreide viele Proteine sowie die für Menschen wichtigen Ballaststoffe Zellulose und Pektin enthält.
Katzen sind jedoch reine Fleischfresser – sogenannte obligate Karnivoren – und decken ihren Proteinbedarf ausschließlich durch tierisches Eiweiß.
Während die im Mais enthaltenen Ballaststoffe die menschliche Verdauung fördern, ist dies bei Stubentigern nicht der Fall: Das Verdauungssystem ist nicht in der Lage, unlösliche Ballaststoffarten wie Zellulose zu verarbeiten.
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Was kann passieren, wenn Katzen Mais essen?
Normaler Mais enthält keine toxischen Stoffe, die Katzen direkt schädigen. Da die im Getreide enthaltenen Ballaststoffe jedoch nicht verdaulich sind, drohen die folgenden Symptome:
- Durchfall
- Verstopfung
- Blähungen
In seltenen Fällen liegt bei Katzen eine Allergie gegen Mais vor. Diese äußert sich durch allergische Symptome wie Husten und häufiges Niesen nach dem Verzehr des Getreides; gelegentlich treten Erbrechen und Durchfall hinzu.
Ist innerhalb weniger Stunden keine Besserung der Krankheitszeichen zu beobachten, solltest du deinen Tierarzt aufsuchen.
Wenngleich zumeist keine Probleme zu erwarten sind, wenn die Katze kleine Mengen Mais frisst, gilt dies nicht für gewürzte Maisprodukte. Zu den gängigen Gewürzen zählen Salz, Pfeffer, Paprika und Knoblauch.
Diese können bei Katzen ebenfalls Magen-Darm-Probleme verursachen, da sie zu einer erhöhten Produktion von Magensäure führen. Zudem besteht die Gefahr, dass dein Vierbeiner allergisch auf einen der Inhaltsstoffe reagiert.
Barfen, Trockenfutter oder Dosenfutter? Tatsache ist: Eine falsche Ernährung kann zu Krankheiten und einem Mangel an Energie führen.
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Mögen Katzen Mais?
Ja, Katzen mögen gelegentlich Mais. Menschliche Lebensmittel wecken ihr Interesse, sodass es manchmal vorkommt, dass die Vierbeiner ein paar Maiskörner verzehren. Vor allem unerfahrene Katzenbesitzer fragen sich in diesen Fällen oft, ob Katzen Mais fressen dürfen oder ein gesundheitlicher Schaden droht, der den Besuch beim Tierarzt erforderlich macht.

Warum ist Mais in Katzenfutter enthalten?
Mais ist ein günstiger Lieferant für Kohlenhydrate und Ballaststoffe, der auch dazu beiträgt, dass das Katzenfutter zusammenhält und eine ansprechende Textur hat. Viel wichtiger aber ist zu verstehen: Mais wird gerne genutzt, um den Proteingehalt des Futters zu erhöhen, und zwar auf kostengünstige Art.
Aber Katzen können pflanzliche Proteine, also auch jene aus Mais, nicht gut verwerten. Von Katzenfutter mit Mais sollte man also lieber die Finger lassen. Stattdessen ist auf einen sehr hohen Fleischanteil und eine transparente Deklaration zu achten. Auch küstliche Zusatzstoffe, Getreide und Zucker haben in gesundem Katzenfutter nichts zu suchen.
Mais wird besonders gern in Trockenfutter für Katzen verwendet, weil es hier die Futterbriketts wunderbar zusammenhält. Von Trockenfutter raten wir jedoch dringend ab, allein schon, weil es viel zu wenig Flüssigkeit enthält.
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Fazit: Dürfen Katzen Mais essen? Ja, aber nur in Maßen
Zugegeben: Die Vorstellung, wie eine Katze einen ganzen Maiskolben verzehrt, ist amüsant. Katzenhalter sollten ihre Haustiere jedoch besser von dem Getreide fernhalten. Zwar dürfen Katzen Mais essen, sie sollten allerdings nur wenig davon verzehren.
Hauskatzen decken ihren Bedarf an Nährstoffen über fleischhaltiges Futter, sodass Maiskörner allenfalls als Leckerbissen zu empfehlen sind. Mag deine Katze den Geschmack von Mais, gibst du ihr am besten spezielle Maissnacks, die sich für Stubentiger eignen.
FAQ – Häufige Fragen zum Thema
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