Eine gute Katzenapotheke – Diese Hilfsmittel und Medikamente gehören rein

Katzenapotheke

Von Parasitenbefall über Katzenschnupfen bis hin zu größeren Kratzwunden – In der Wildbahn herumtollende Katzen ziehen sich im Verlauf ihres abenteuerlichen Lebens zahlreiche Verletzungen und Krankheiten zu.

Nicht immer besteht ein akuter Behandlungsbedarf, doch ist Vorsicht besser als Nachsicht, um medizinische Notfälle im Bedarfsfall behelfsmäßig bis zu verarzten. Doch was genau gehört in eine gut ausgestattete Katzenapotheke und wann ist der Besuch beim Tierarzt trotz selbstständiger Behandlung ratsam?

Gängige Infektionen und Erkrankungen bei Hauskatzen

Um zu wissen, für welche Fälle deine Katzenapotheke ausgestattet werden sollte, schauen wir uns zunächst die häufigsten Erkrankungen der Hauskatze näher an. Natürlich solltest du immer einen Tierarzt hinzuziehen, wenn du das Gefühl hast, dass es deiner Katze nicht gut geht!

1. Katzenseuche

Die auch als Katzenstaupe bezeichnete Viruskrankheit ist stark ansteckend und kann je nach Gesundheitszustand des Tiers zum Tode führen.

Ein Besuch beim Tierarzt ist unumgänglich. Zu den typischen Symptomen gehören unter anderem hohes Fieber, Apathie sowie ein hohes Schlafbedürfnis und Appetitlosigkeit. Nur bei einem rechtzeitigen Entgegenwirken lässt sich ein tödlicher Verlauf verhindern.

Die Behandlung erfolgt durch die Gabe einer Infusion zur Hydrierung sowie der Gabe eines Antikörperserums. Durch präventive Maßnahmen wie einer regelmäßigen Impfung alle drei Jahre lässt sich der Krankheit vorbeugen.

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2. Katzenschnupfen

Wie auch die Katzenseuche handelt es sich beim Katzenschnupfen um eine potentiell tödlich verlaufende Krankheit, die sich durch Viren oder Bakterien verbreitet.

Häufig missverstehen Katzenhalter die Gefahr, durch Schnupfen bei Katzen ausgeht. Neben häufigem Niesen und Nasenausfluss leiden betroffene Tiere an verklebten Augen, Fieber und Appetitlosigkeit.

Überwiegend Kitten und junge Katzen sind hiervon befallen. Aufgrund des noch schwach ausgeprägten Immunsystems und der fehlenden Reserven der Jungkatzen ist eine rasche Behandlung durch einen Tierarzt angeraten.

Die Behandlung erfolgt durch die Gabe von Antibiotika. Auch hier lässt sich dem Katzenschnupfen durch eine regelmäßige Impfung vorbeugen.

3. Befall durch Endoparasiten

Die Ansiedelung von Parasiten wie Hakenwürmern, Spülwürmern oder Bandwürmern im Dünndarm der Katze erfolgt durch den Verzehr von befallenen Beutetieren.

Befallene Mutterkatzen können ihre Kitten über die Muttermilch infizieren. Die Symptome variieren und reichen über Appetitlosigkeit und mattes, struppiges Fell über häufiges Erbrechen und eine rasche Gewichtsabnahme.

Auch in diesem Fall ist eine Behandlung durch den Tierarzt ratsam. Sie erfolgt über die Verabreichung einer Wurmkur. Alternativ können Katzenbesitzer Wurmkuren auch im Internet, zum Beispiel über die Shop Apotheke beziehen.

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4. Befall durch Ektoparasiten

Zu den Ektoparasiten zählen beispielsweise Ohrmilben, Flöhe oder Zecken. Nicht nur freilebende Tiere, auch Hauskatzen können sich mit den Plagegeistern durch den Kontakt mit uns Menschen infizieren.

Einen Flohbefall können Tierbesitzer unkompliziert selbstständig durch spezielles Flohshampoo und Flohpulver behandeln. Auch Zecken lassen sich problemlos mit Zeckenzangen entfernen.

Da Parasiten auch Krankheiten übertragen können, ist die kommenden Tage auch nach erfolgreicher Bekämpfung des Befalls auf das Verhalten der Katze zu achten.

5. Toxoplasmose

Sie wird durch Parasiten im Darm ausgelöst und kann auch Menschen über den Kontakt mit Kot anstecken. Vor allem für schwangere Frauen besteht eine erhöhte Gefahr.

Da eine Toxoplasmose keine klaren Symptome auslöst und gegebenenfalls zu Fieber und Atemstörungen führt, ist auf eine erhöhte Hygiene, etwa bei der Säuberung des Katzenklos, zu achten.

Bei Verdacht ist umgehend ein Tierarzt aufzusuchen, der eine Therapie durch Antibiotika startet.

6. FIP

Die meisten Katzen sterben infolge einer Erkrankung an einer Bauchfellentzündung. Es handelt sich hierbei um eine stark ansteckende Krankheit, die sich durch Speichel überträgt.

Lethargie, Blähungen und Appetitlosigkeit zeichnen das Krankheitsbild. Obwohl es keine Therapiemöglichkeit gibt, ist der Gang zum Tierarzt in jedem Fall angeraten.

Effektive Methoden zur Verabreichung von Medikamenten

Katzen wehren sich oft standhaft gegen die Gabe einer Tablette!

Die stressfreiste Methode zur Verabreichung von Medikamenten ist die Verabreichung über das Futter. Einige Tabletten enthalten Geschmacksstoffe, die sich wie Leckerlis geben lassen.

Andere Tabletten lassen sich im Lieblingsessen der Katze verstecken. Das Präparat sollte dabei nicht sichtbar sein. Frisst die Katze drum herum oder spuckt die Arznei wieder aus, lässt sich die Tablette zerdrücken und mit besonders intensiv schmeckendem Futter, etwa Thunfisch in Öl, vermengen.

Alternativ können Katzenbesitzer auf einen kleinen Trick zurückgreifen: Der pulverisierte Arzneistoff lässt sich mit einer gut schmeckenden Paste vermengen und auf der Pfote des Tiers verstreichen. Das Tier wird die Paste abputzen und sie dabei aufnehmen.

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Das gehört in eine gut ausgestattete Katzenapotheke

Folgende Instrumente und Materialien dürfen in keiner Katzenapotheke fehlen:

  • Zeckenzange
  • Pinzette
  • Krallenzange
  • Einwegspritze
  • Kanülen
  • Taschenlampe
  • Fieberthermometer
  • Verbandsschere
  • Heftpflaster
  • Verbandswatte
  • Wundabdeckung
  • Gazetupfer
  • Mullbinden
  • Einmalhandschuhe
  • Floh- und Zeckenmittel
  • Heilsalbe
  • Desinfektionsmittel
  • Ohrreinigungslösung

Bezugsquellen für Hilfsmittel und Medikamente

In speziellen Tiermärkten aber auch im Onlinehandel haben Katzenhalter eine große Auswahl an unterschiedlichen Produkten. Neben Präparaten zur Zahnpflege bietet der Onlinehandel ein großes Repertoire an Medikamenten zur allgemeinen Stärkung, gegen Parasitenbefall, zur Stärkung der Gelenke und Knochen oder zur Wundversorgung

Bildquellen:

  • 1. nadisja / Shutterstock.com
  • 2. Daria Kulkova / Shutterstock.com

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